Jörg`s Becken & Haltung
Nach vielen geglückten die missgeglückten Versuchen über die Größe und Ausstattung der Terrarien und ob Hoch- oder Querformat halte ich die meisten meiner adulten Tiere in Querformat Terrarien mit den Maßen 120x100x60 cm.
Nach wie vor glaube ich aber, daß die Haltung von Baumbewohnenden Schlangen, vor allem solchen die in Jagdstellung lieber hängen als liegen, in Hochformat Terrarien am besten geeignet ist. Zwei adulte Weibchen halte ich auch nach wie vor in einem solchen Becken mit den Maßen 120x120x60.
Die Becken
Sind eine geklebte/geschraubte Konstruktion aus 15 mm Kömacell (geschäumter PVC Kunststoff) der sich wunderbar verarbeiten lässt. Einzigster Wehmutstropfen, das Material ist bei weitem nicht so formstabil wie etwa Holz oder Spanplatten.
Im inneren des Terrariums befindet sich die Lichtquelle und das Heizelement und die Sprühdüse. Der Hintergrund, welcher gleichzeitig als Wärmeisolation dient ist gepresster Kork (2 cm stark) in dunkelbrauner Farbe.
Die Heizung
in den Becken übernimmt ein Heatpanel von HEKA (zur Jung-Küken-Aufzucht) mit je je 70 Watt Leistung, welche direkt oben innen, an den „Deckel“ der Terrarien angeschraubt ist. Diese Teile sind unverwüstlich und für wirklich raue Anforderungen gemacht. Ich hatte in all den Jahren noch keinen einzigen Ausfall dieser Heizer und einer läuft nun schon seit mehr als 10 Jahren täglich. Die Steuerung dafür übernimmt im ein „Biotherm Pro“ von Hobby. Für meine Becken, habe ich mir einen Temperaturverlauf überlegt, der in 8 Schritten die Temperatur über den gesamten Tag unterschiedlich regelt. Für mich persönlich ist es sehr Schade das moderne Geräte diesen 8 Schaltstufen nicht mehr besitzen, und man gezwungen ist, den Temperaturverlauf auf 4 Stufen herunter zu brechen. Mir wären mehr als zehn Stufen noch viel lieber. Über das Jahr verteilt gibt es verschiedene Temperatur Szenarien um "Sommer" wie "Winter" zu simulieren.
Die Beleuchtung
wird mit jeweils eines LED Deckenstrahlers umgesetzt, welcher minutengetacktet mit einer einfachen elektronische Zeitschaltuhren gesteuert wird.
Die Beregnung
erfolgt über eine „Lucky Reptile Super Rain SR-1“ die mit einer sekundengenauen Zeitschaltuhr gesteuert wird. Obwohl zweifelsfrei und ausser Frage steht, daß die persönliche Betreuung unserer Lieblinge, tägliches Besprühen, Kontrolle etc. die bessere Wahl ist, so ist es nicht jedem vergönnt, jeden Tag Anwesend zu sein um diese Arbeit zu verrichten. Bei mir persönlich war dies von Anfang an eine „Anforderung“ an das Equipment. Alles muss, während eines definierten Zeitraumes auch vollautomatisch funktionieren. Mein Beruf macht es mir leider unmöglich, ausschliesslich jeden Tag alle anfallenden Arbeiten zu übernehmen. Auch ist somit während einer längeren Abwesenheit, Urlaub, für mich die Möglichkeit gegeben, meine Tiere weiter artgerecht und vernünftig zu halten. Diese Entscheidung sollte dennoch jeder Terrarianer für sich selbst und in Ruhe überdenken. Die automatische Beregnung übernimmt den Hauptteil der Regelung der Luftfeuchte. Jahreszeitliche Änderungen übernehme ich per Hand.
Der Bodengrund
besteht aus Kokosfaserhumus (gepresst von TRIXIE) welches in etwa mit 3 cm Höhe den Boden bedeckt. Sollten die Tiere koten entferne ich den Bereich großflächig und fülle regelmässig den Bodengrund auf.
Die "Bepflanzung"
besteht aus synthetischen Nachbildungen tropischer Hängepflanzen (Amazon/EBAY). Diese sind zur Hauptsache aus PVC gefertigt. Die Qualität ist teilweise recht unterschiedlich. Hier müsst Ihr etwas experimentieren um die für Euch am ansprechendsten zu finden. Vor dem Einbringen in das Becken, habe ich meine für etwa 1 Stunde in etwa 60 Grad heisses Wasser gelegt (Badewanne) und gründlich durchgespült. Teilweise haben sich Farbpigmente und Plastikfasern aus den „Pflanzen“ gelöst, die dem Charme nichts angetan haben, aber sicher besser für unsere Lieblinge ist. Die Äste, hier habe ich zur Wahl des Holzes keiner Baumart den Vorzug gegeben, in der Hauptsache aber Kirsche, alle nahezu horizontal angebracht, gut getrocknetes Hartholz aus unserer Heimat welche nur in die beidseitigen Korkplatten geklemmt wurde und mit Korkwürfeln nach unten gesichert.
Mittlerweile, auch resultierend aus meiner Expedition nach Schlangenland Guyana, werde ich in den nächsten Wochen die Äste nach und nach austauschen. Grund dafür ist, das sich die meisten Tiere immer auf den Dünneren (wesentlich dünner als 0,5 des Körperumfanges) aufhalten. Das erwachsene Tier, welches wir in freier Wildbahn angetroffen haben, lag auf einem Ast der gerade einmal so dick war wie mein Finger, also etwa 1 cm Durchmesser!!! Auch habe ich festgestellt, das schräge Äste gern zum "Schafen" genutzt werden und vertikale gut zum Klettern sind und auch genutzt werden.
Die Wasserschale
Besteht zum Großteil aus 250ml Einweg Polystyrol Behältern wie sie auch in der Ernährungsmittelbranche eingesetzt werden. Ich habe lange Zeit Behälter aus glattem Keramik verwendet um den Plastikmüll so gering wie nur möglich zu halten. Musste aber feststellen, daß die Reinigung derer (2mal wöchentlich) einen nicht unerheblichen Wasserverbrauch verursacht. Der Polystyrol Behälter befindet sich im unteren Drittel des Beckens in einer aus 3D Druck hergestellten Halterung. Aller 2 Tage wechsele ich das Wasser darin und jede Woche wird dieser durch neue ersetzt.
Nach vielen geglückten die missgeglückten Versuchen über die Größe und Ausstattung der Terrarien und ob Hoch- oder Querformat halte ich die meisten meiner adulten Tiere in Querformat Terrarien mit den Maßen 120x100x60 cm.
Nach wie vor glaube ich aber, daß die Haltung von Baumbewohnenden Schlangen, vor allem solchen die in Jagdstellung lieber hängen als liegen, in Hochformat Terrarien am besten geeignet ist. Zwei adulte Weibchen halte ich auch nach wie vor in einem solchen Becken mit den Maßen 120x120x60.
Die Becken
Sind eine geklebte/geschraubte Konstruktion aus 15 mm Kömacell (geschäumter PVC Kunststoff) der sich wunderbar verarbeiten lässt. Einzigster Wehmutstropfen, das Material ist bei weitem nicht so formstabil wie etwa Holz oder Spanplatten.
Im inneren des Terrariums befindet sich die Lichtquelle und das Heizelement und die Sprühdüse. Der Hintergrund, welcher gleichzeitig als Wärmeisolation dient ist gepresster Kork (2 cm stark) in dunkelbrauner Farbe.
Die Heizung
in den Becken übernimmt ein Heatpanel von HEKA (zur Jung-Küken-Aufzucht) mit je je 70 Watt Leistung, welche direkt oben innen, an den „Deckel“ der Terrarien angeschraubt ist. Diese Teile sind unverwüstlich und für wirklich raue Anforderungen gemacht. Ich hatte in all den Jahren noch keinen einzigen Ausfall dieser Heizer und einer läuft nun schon seit mehr als 10 Jahren täglich. Die Steuerung dafür übernimmt im ein „Biotherm Pro“ von Hobby. Für meine Becken, habe ich mir einen Temperaturverlauf überlegt, der in 8 Schritten die Temperatur über den gesamten Tag unterschiedlich regelt. Für mich persönlich ist es sehr Schade das moderne Geräte diesen 8 Schaltstufen nicht mehr besitzen, und man gezwungen ist, den Temperaturverlauf auf 4 Stufen herunter zu brechen. Mir wären mehr als zehn Stufen noch viel lieber. Über das Jahr verteilt gibt es verschiedene Temperatur Szenarien um "Sommer" wie "Winter" zu simulieren.
Die Beleuchtung
wird mit jeweils eines LED Deckenstrahlers umgesetzt, welcher minutengetacktet mit einer einfachen elektronische Zeitschaltuhren gesteuert wird.
Die Beregnung
erfolgt über eine „Lucky Reptile Super Rain SR-1“ die mit einer sekundengenauen Zeitschaltuhr gesteuert wird. Obwohl zweifelsfrei und ausser Frage steht, daß die persönliche Betreuung unserer Lieblinge, tägliches Besprühen, Kontrolle etc. die bessere Wahl ist, so ist es nicht jedem vergönnt, jeden Tag Anwesend zu sein um diese Arbeit zu verrichten. Bei mir persönlich war dies von Anfang an eine „Anforderung“ an das Equipment. Alles muss, während eines definierten Zeitraumes auch vollautomatisch funktionieren. Mein Beruf macht es mir leider unmöglich, ausschliesslich jeden Tag alle anfallenden Arbeiten zu übernehmen. Auch ist somit während einer längeren Abwesenheit, Urlaub, für mich die Möglichkeit gegeben, meine Tiere weiter artgerecht und vernünftig zu halten. Diese Entscheidung sollte dennoch jeder Terrarianer für sich selbst und in Ruhe überdenken. Die automatische Beregnung übernimmt den Hauptteil der Regelung der Luftfeuchte. Jahreszeitliche Änderungen übernehme ich per Hand.
Der Bodengrund
besteht aus Kokosfaserhumus (gepresst von TRIXIE) welches in etwa mit 3 cm Höhe den Boden bedeckt. Sollten die Tiere koten entferne ich den Bereich großflächig und fülle regelmässig den Bodengrund auf.
Die "Bepflanzung"
besteht aus synthetischen Nachbildungen tropischer Hängepflanzen (Amazon/EBAY). Diese sind zur Hauptsache aus PVC gefertigt. Die Qualität ist teilweise recht unterschiedlich. Hier müsst Ihr etwas experimentieren um die für Euch am ansprechendsten zu finden. Vor dem Einbringen in das Becken, habe ich meine für etwa 1 Stunde in etwa 60 Grad heisses Wasser gelegt (Badewanne) und gründlich durchgespült. Teilweise haben sich Farbpigmente und Plastikfasern aus den „Pflanzen“ gelöst, die dem Charme nichts angetan haben, aber sicher besser für unsere Lieblinge ist. Die Äste, hier habe ich zur Wahl des Holzes keiner Baumart den Vorzug gegeben, in der Hauptsache aber Kirsche, alle nahezu horizontal angebracht, gut getrocknetes Hartholz aus unserer Heimat welche nur in die beidseitigen Korkplatten geklemmt wurde und mit Korkwürfeln nach unten gesichert.
Mittlerweile, auch resultierend aus meiner Expedition nach Schlangenland Guyana, werde ich in den nächsten Wochen die Äste nach und nach austauschen. Grund dafür ist, das sich die meisten Tiere immer auf den Dünneren (wesentlich dünner als 0,5 des Körperumfanges) aufhalten. Das erwachsene Tier, welches wir in freier Wildbahn angetroffen haben, lag auf einem Ast der gerade einmal so dick war wie mein Finger, also etwa 1 cm Durchmesser!!! Auch habe ich festgestellt, das schräge Äste gern zum "Schafen" genutzt werden und vertikale gut zum Klettern sind und auch genutzt werden.
Die Wasserschale
Besteht zum Großteil aus 250ml Einweg Polystyrol Behältern wie sie auch in der Ernährungsmittelbranche eingesetzt werden. Ich habe lange Zeit Behälter aus glattem Keramik verwendet um den Plastikmüll so gering wie nur möglich zu halten. Musste aber feststellen, daß die Reinigung derer (2mal wöchentlich) einen nicht unerheblichen Wasserverbrauch verursacht. Der Polystyrol Behälter befindet sich im unteren Drittel des Beckens in einer aus 3D Druck hergestellten Halterung. Aller 2 Tage wechsele ich das Wasser darin und jede Woche wird dieser durch neue ersetzt.